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Abkürzungen in der EDV - V
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V.21

Eine von der CCITT festgelegte Norm zur Datenfernübertragung mit Modems über Telefonleitungen. Die inzwischen veraltete V.21-Norm definierte eine Vollduplex-Übertragung mit 300 Bit/sec.

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V.24

serieller Schnittstellenstandard mit 9- oder 25 poliger Verbindung für die bitweise Übertragung der Computerdaten Bei Anschluss eines Modems sollte der Port mit einem UART-Baustein mit FIFO verwendet werden, da damit höhere Übertragsraten möglich sind als mit der Standard-Schnittstelle. Die DIN 66020 entspricht V.24. Zusammen mit V.28 entsprechen die europäischen Normen der amerikanischen Vorgabe RS-232.

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VAX

Virtual Architecture extended
Computer der Firma DEC mit 32-Bit Architektur, die 1977 unter dem Namen »VAX 11/780« als Anwort auf die »Series 1« von IBM war. 1982 folgte eine weitere VAX, der Typ 11/730. 1986, 1987 und 1989 folgten weitere Modelle der VAX-Reihe, unter anderem die legendäre Workstation VAX 11/780.

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VAX/VMS

Virtual Address Extension/Virtual Memory System
Im Februar 1978 wurde ein spezielles Betriebssystem (BS) für die VAX mit der Bezeichnung VMS fertiggestellt. Bereits beim Design von VMS wurde auf Quellcode-Kompatibilität zu älteren OS geachtet, um bestehende Programme und Daten mit wenig Aufwand auf das neue System umsetzen zu können. VMS sollte sehr erfolgreich und bis spät in die 90iger Jahre kontinuierlich weiterentwickelt werden.

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VB

Visual Basic
Name eines Entwicklungssystems von der Firma Microsoft.

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VBA

Visual Basic for Applications
Mit VBA führte Microsoft das Visual Basic-Konzept als Makrosprache für seine Anwendungen ein. Als erstes wurde MS-Excel 5.0 (Excel) mit VBA ausgerüstet. Durch die hohe Leistungsfähigkeit und die Programm-übergreifenden Eigenschaften von VBA wird so eine effiziente Anpassung und Interaktion aller Microsoft-Anwendungen möglich.

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VCO

Voltage Controlled Oszillator
= spannungsgesteuerter Oszillator. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Oszillator, dessen Ausgangsvariable "Frequenz" durch die Eingangsvariable "Spannung" verändert werden kann.

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VDSL

Very High Data Rate Digital Subscriber Line
VDSL ist ein noch schnelleres Übertragungsverfahren als ADSL. Es arbeitet auf noch kürzere Distanzen, mit deutlich höheren Übertragungsgeschwindigkeiten. Voraussetzung für VDSL ist jedoch ein Hybridnetz, das aus Glasfaser- und Kupferleitungen besteht. Erst der Einsatz von Glasfaserkabeln garantiert die angestrebten Übertragungsraten. Die Höhe der Übertragungsrate ist sehr stark von der Länge des Kupferkabels abhängig:

LeitungslängeDownstreamUpstream
1,4 km12,96 Mbit/s1,5 Mbit/s
0,9 km25,86 Mbit/s2,3 Mbit/s
0,3 km51,85 Mbit/s13 MBit/s

siehe auch:

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VESA

Video Electronics Standards Association
Zusammenschluss von Monitorherstellern, die SVGA als Standard etablieren wollen. Durch sie wurde auch der VESA-Local-Bus, der eine Busbreite von 32 Bit hat und direkt ausgelesen wird, konzipiert. Seitdem sich jedoch PCI und mit ihm die Pentium-CPU Generation etabliert hat, verliert der VESA Local Bus immer mehr an Bedeutung und ist inzwischen schon fast in Vergessenheit geraten ...

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VGA

Video Graphics Array
Die Auflösung beträgt bei 16 aus 262.144 ( 218 ) möglichen Farben 640 * 480 Bildpunkte. In einem Grafikmodus mit 320 * 200 Bildpunkten können gleichzeitig 256 Farben (64 Graustufen) aus 262.144 möglichen Farben dargestellt werden.

siehe auch

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VPN

Virtual Private Networks
sind Unternehmensnetzwerke, in denen die Daten teilweise über geschützte Unternehmensnetze, beispielsweise ATM oder Frame Relay und teilweise - mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen - über öffentliche Netze wie das Internet transportiert werden. Die VPN- Technologie ermöglicht kostengünstige und sichere Anbindungen von Aussenstellen bzw. Niederlassungen.

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VRML

Virtual Reality Modeling Language
stellt einen internationalen Standard für 3D-Visualisierung im WWW dar.

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VSAM

Virtual Storage Access Method
ist eine Zugriffsmethode zur Speicherung von Daten. Der Begriff virtuell kann eventuell mißverständlich sein, er hängt damit zusammen, dass die Zugriffsmethode für MVS, das erste IBM Betriebssystem mit virtuellem Speicher, entwickelt wurde. Es wurde 1974 zusammen mit der Plattenspeicher-Einheit »IBM 3340« eingeführt. VSAM kann Daten sowohl sequentiell als auch im direkten Zugriff verarbeiten und wird mit vier unterschiedlichen Organisationsformen verwaltet:

  1. Key Sequenced Data Set (KSDS)
  2. Entry Sequenced Data Set (ESDS)
  3. Relative Record Data Set (RRDS)
  4. Linear Data Set (LDS)

VSAM erzielte innerhalb kürzester Zeit eine fast 100-prozendige Akzeptanz bei den Kunden.

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VTAM

Virtual Telecommunications Access Method
ist ein IBM-Protokoll, das die Kommunikation und den Datenfluß in einem SNA-Netzwerk steuert. Es stellt die Kapazität für einzelne und mehrfache Domänen sowie gegenseitige Vernetzung zur Verfägung. Zur Steuerung der Netzresourcen arbeitet VTAM mit dem Network Control Program (NCP) zusammen. Oft werden VTAM und SSCP (System Services Control Point) synonym benutzt - genau genommen bezeichnet jedoch das Programmprodukt, während SSCP das Hauptprogramm in VTAM ist.

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