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Abkürzungen in der EDV - R
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R/2

Realtime-System Version 2
Betriebswirtschaftliches Software-System für Großrechner, das SAP 1979 auf den Markt gebracht hat. Vorläufer des Systems R/3, das auf die Client/Server-Architektur zugeschnitten ist.
Quelle: "http://www.sapinfo.net/public/de/glossary.php4"

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R/3

Realtime-System Version 3
SAP R/3 gilt als eine der weltweit am häufigsten verwendeten betriebswirtschaftlichen Standardsoftware für Client/Server-Architekturen und trägt seit seiner Einführung im Jahr 1992 wesentlich zum Erfolg der SAP bei. Im Mittelpunkt des Leistungsspektrums stehen Softwareanwendungen für Rechnungswesen und Controlling, Produktion und Materialwirtschaft, Qualitätsmanagement und Instandhaltung, Vertrieb, Personalwirtschaft und Projektmanagement. R/3 verdichtet operative Daten automatisch zu führungsrelevanten Informationen: Entscheidungsunterstützung für die überwachung und Steuerung kritischer Erfolgsfaktoren auf allen Unternehmensebenen. Heute ist R/3 Bestandteil von mySAP.com, der offenen Lösungsumgebung der SAP für geschäftliche Zusammenarbeit im E-Business.
Quelle: "http://www.sapinfo.net/public/de/glossary.php4"

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RACF

Resource Access Control Facility
IBM-Mainframe Security-Software für die Zugriffskontrolle.
Die RACF überprüft Benutzer-Identitäten, kontrolliert Nutzeranforderungen bezüglich der Ressourcen-Zugriffe, protokolliert diese Zugriffsanforderungen und liefert dem Administrator eine Schnittstelle für den Zugriff auf den Inhalt der RACF-Datenbank, d.h. RACF prüft sämtliche Aktivitäten eines Anwenders unter dem OS/390-Betriebssystem. (09)

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RAM

Random Access Memory
Bezeichnet den Arbeitsspeicher eines Computers und bedeutet übersetzt soviel wie Speicher mit beliebigen (wahlfreien) Zugriff der auch als Schreib-/Lesespeicher bezeichnet wird. RAMs sind flüchtige Speicher - sie verlieren ihre Inhalte, wenn kein Strom mehr fließt.

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RAS
  1. Reliability Availablity Security
    Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit. Grundsätze in der EDV, essentiell bei Datenbanksystemen.
  2. Remote Access Service
    Fernzugriffsdienst. Microsoft-Bezeichnung für den Zugriff auf einen entfernten Rechner um ins Internet oder in ein . Unterstützt werden u.a. die Protokolle NetBEUI IPX/SPX und TCP/IP über SLIP und PPP. Bei der Anmeldung werden Username und Password mit Hilfe eines DES-Verschlüsselungsverfahrens geschützt.
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RC4

Rivest's Cipher #4 oder auch
Ron's Code #4
ist ein Algorithmus zur Stromchiffrierung der RSA Security. Das von Prof. Ronald Rivest 1987 entwickelte symmetrische Verfahren verschlüsselt Byte-weise mit einem Schlüssel variabler Länge. Der Algorithmus basiert auf der Benutzung einer zufälligen Permutation. Er gilt als eine schnelle und sichere Methode und wird u. a. bei SSL und WEP benutzt.
Im Gegensatz zu DES hat RC4 eine variable Schlüssellänge. Die Schlüssellänge kann bis zu 2048 Bit (!) betragen. RC4 verschlüsselt immer ein Byte auf einmal.

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RDF

Resource Description Format
Bei dem Resource Description Format handelt es sich um einen Standard, mit dem festgelegt wird, wie auf der Grundlage von XML Metadaten beschrieben werden. RDF soll den Entwicklern eine standardisierte Möglichkeit bieten, wie sie eine große Menge von Elementen und die Beziehungen, die sie untereinander haben, notieren können. Daten, die mit RDF erfaßt wurden, sollen Dokument-übergreifende Suchläufe vereinfachen.

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REXX

Restructured Extended Executor
ist eine von Mike Cowlishaw bei IBM entwickelte Skriptsprache, die Anfang der 80er Jahre auf den Markt kam, und stammt aus dem Großrechnerbereich (TSO, VM/CMS (bzw. später VM/ESA)), wurde aber auch in anderen Produktlinien wie OS/2 oder PC-DOS verwendet. REXX ist in der Regel eine interpretierte Sprache, aber auf IBM Großrechnern sind auch REXX-Compiler verfügbar.
1996 wurde REXX zum ANSI-Standard (ANSI X3.274-1996 "Information Technology - Programming Language REXX").

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RFC
  1. Request for Comments
    zu deutsch etwa: mit der Bitte um Stellungnahme
    RFCs sind Dokumente des Internet Activity Board (IAB), in denen Entwürfe, Empfehlungen und Standards zum Internet beschrieben sind. Auch Anmerkungen, Kommentare oder andere informelle Ergänzungen sind darin zu finden.
  2. Remote Function Call
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RFID

Radio Frequency Identification
ist ein System zur Identifikation physischer Objekte, das mit einem Radiowellen sendenden "Transponder" ausgestattet ist. Im Gegensatz zu Barcode oder Magnetstreifenkarte hat es den Vorteil, dass es ein Objekt auch ohne Sichtkontakt identifizieren kann.
Das komplette System besteht aus:

  1. einem Transponder, der aus einem Speicherchip und einer kleinen Antenne besteht. Er sendet permanent die auf dem Miniprozessor gespeicherten Daten aus, die Art und Herkunft des jeweilisgen Objekts bezeichnet.
  2. einem Scanner oder Lesegerät, das die übermittelten Informationen aufnimmt
  3. eine Software, die diese Daten aufbereitet und beispielsweise für das Supply-Chain-Management (SCM) nutzbar macht.
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RGB

Rot, Grün, Blau

RGB-Farben
RGB ist die Abkürzung für die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau. Werden diese drei Farben übereinandergelegt, entsteht die Farbe Weiß. Welche Farbe dabei herauskommt, hängt von den Dichtestufen ab. Gemessen wird von 0 bis 255 Farben, wobei 0 keine Farbe und 255 volle Farbe bedeutet. 0 bringt als Ergebnis Schwarz. Ein Gleichstand der drei Farben äußert sich in einem Grauwert dazwischen. Sind alle Farben dieses Spektrums gleichzeitig vorhanden (werden sie also addiert), so ergibt sich als Summe Weiß, ist keine einzige Farbe vorhanden, dann entsteht Schwarz.

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RIP
  1. Raster Image Processor
    ist eine spezielle Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software, die spezifische Daten einer höheren Seitenbeschreibungssprache, wie beispielsweise PostScript, PDF oder PCL in eine Rastergrafik umrechnet, in der Regel um diese anschließend auf einem Drucker auszugeben.
  2. Remote Imaging Protokol
    ist (besser "war") ein Verfahren zur Datenfernübertragung und daran gekoppelter Bildschirmdarstellung, das bis ca. Mitte der 90er-Jahre populär war. RIP erlangte aber keine Bedeutung, da seit ca. Mitte der 90er Jahre es durch das Internet und die Seiten­beschreibungs­sprache HTML verdrängt wurde.
  3. Routing Information Protocol
    ist ein Routing-Protokoll auf Basis des Distance-Vector-Algorithmus. Es dient der dynamischen Erstellung der Routingtabelle von Routern. RIP wird in den Protokollen IP und IPX benutzt. Es gehört zu den ältesten Routing-Protokollen. Protokoll und Paketaufbau stützen sich auf das Programm "routed" das Bestandteil des Berkeley-UNIX-Dialekts seit dem Jahr 1982 verfügbar ist.
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RISC

Reduced Instruction Set Computer
Übersetzt ist das ein Computer mit reduziertem Befehlssatz.
Sie können in jedem Taktzyklus einen kompletten Befehl ausführen. Durch geschickte Optimierung der Programme sind eine hohe Ablaufgeschwindigkeit und hoher Datendurchsatz möglich. (sehr kleiner Befehlssatz - extrem schnell), superskalare RISC-Architektur erlaubt wegen des parallelen Aufbaus sogar mehrere Befehle gleichzeitig zu bearbeiten. Praktisch ist heute jeder Prozessor ein RISC-Prozessor, oder er hat zumindest RISC-Elemente in sich. RISC-Prozessoren sind im wesentlichen kleiner, billiger herzustellen und von der Verschaltung her überschaubarer.

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RLE

Run Length Encoding
was auf deutsch etwa mit "Codierung nach der Lauflänge" übersetzt werden könnte. Dies ist ein komplizierter Name für einen im Grunde sehr einfachen Algorithmus. Sie ist nur vorteilhaft, wenn der Datenstrom längere Folgen von identischen Daten hat. Im einfachsten Fall ist dies eine flächige Computerzeichnung, in der viele benachbarte Pixel die selbe Farbe haben. Beim ''Run Length Encoding'' wird nun ein Kennzeichen vereinbart, das anzeigt, dass das nächste Datenwort kein Pixelwert ist, sondern die Anzahl angibt, wie häufig der übernächste Wert wiederholt wird. Sollte das Kennzeichen auch im normalen Datenstrom als normaler Datenwert vorkommen können, so muss an dieser Stelle eine Einfachwiederholung in Kauf genommen werden. Dieses Verfahren findet Anwendung bei TIFF-Dateien, beim "PC Paintbrush File Format (.pcx)" oder beim "Utah Raster File Format (.rle).

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ROM

Read Only Memory
zu deutsch »Nur-Lese-Speicher«. Ein Halbleiterspeicher, in dem bereits während der Herstellung Programme oder Daten dauerhaft abgelegt werden (die sog. Maskenprogrammierung). Der Computer selbst kann diesen Speicher nicht beschreiben.

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RPC

Remote Procedure Call
Mechanismus verteilter Systeme, der es ermöglicht, in einem Client-Programm die Dienstschnittstellen von im Netz verteilten Servern so aufzurufen, als wären sie auf dem eigenen Computer.
Ein RPC-basierter Standard ist z.B. das DCE

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RS-232

Das RS steht für »Recommended Standard«, d.h. empfohlener Standard. RS-232 ist ein weltweit anerkannter Industriestandard für die serielle Datenübertragung mit 9- oder 25 poliger Verbindung, die der V.24 Norm entspricht. Er wird häufig für Verbindungen zwischen Computern, Modems und Druckern benutzt.

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RSA

Ronald Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman
RSA-Logo sind die Namen der Erfinder des wohl bekanntesten Algorithmus, der zur Umsetzung asymmetrischer Verschlüsselungstechniken eingesetzt wird. Er wurde 1977 entwickelt und 1983 zum US-Patent angemeldet, ist aber zum Herbst 2000 ausgelaufen. Bei diesem Verfahren wird der Schlüssel aus zwei grossen Primzahlen errechnet. RSA arbeitet mit öffentlichen Schlüsseln (Public-Keys) und gilt als sehr sicher.
Nachteilig an RSA ist der hohe Rechenbedarf zum Ver- und Entschlüsseln. Der symmetrische DES-Algorithmus ist z.B. um den Faktor 100 schneller.

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RSS

Rich Site Summary
aber auch RDF-Site Summary oder
"Really Simple Syndication. Dies hat mit der Entstehungsgeschichte der verschiedenen RSS-Versionen zu tun. Als Anwender reicht es zu wissen, dass RSS-Dateien verschieden benannt sein können (z.B. "xml", "rdf", "rss") und es verschiedene Versionen von RSS gibt ("0.90", "0.91","0.93", "0.94", "1.0", "2.0", etc.). Die am weitesten verbreiteten Versionen sind 0.91 und 0.92. Nahezu jeder RSS-Reader kann mit diesen RSS-Versionen umgehen.
Bei "Rich Site Summary" handelt es sich um ein einfaches XML-Dokumentenformat. Es war ursprünglich für die Verbreitung von Schlagzeilen gedacht, findet nun aber immer neue Anwendungsgebiete. RSS-Tools könnten daher bald zu Informationsschaltstellen werden, denn im Gegensatz zu E-Mail leiden RSS-Feeds nicht unter Spam. RSS wurde von Netscape bereits 1999 eingeführt um ihr MyNetscape Portal zu füttern.

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RTF

Rich Text Format
Plattformübergreifendes Dateiformat für Textdokumente. Dieses Dateiformat wurde von Microsoft entwickelt, um die Formatierung der jeweiligen Datei auch dann beizubehalten, wenn diese in anderen Anwendungen geöffnet werden. So können beispielsweise Word-Dokumente, die als .RTF Datei gespeichert werden, auch mit anderen Textverarbeitungs-Programmen auf anderen Plattformen geöffnet.

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RxD

Abkürzung für »Receive Data« zu deutsch: Empfangsdaten.
RXD ist die Bezeichnung einer der Datenleitungen der seriellen Schnittstelle.

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RZ
  1. Rechenzentrum
  2. return to zero
    für magnetische Medien verwendetes Aufzeichnungsverfahren, bei dem der Bezugspunkt - d.h. der "neutrale" Zustand - durch fehlende Magnetisierung repräsentiert wird.
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