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Macintosh Operating System
Betriebssystem für Apple-Computer; auch als »MACOS« geschrieben. Das Betriebssystem von Apple war das erste mit einer kommerziell erfolgreichen grafischen Benutzeroberfläche.
Mac OS X basiert auf einem UNIX-Kern. Es unterstützt echtes Multitasking und Speicherschutz. Das X steht sowohl für die Version 10 als auch für den Hinweis auf den UNIX-Ursprung.
MADSMultiple Access Data Systems
Datensystem mit Mehrfachzugriff.
Machine Independent Sail
Messaging Application Programming Interface
Von Microsoft vor allem für die Handhabung von E-Mails unter Windows 95 entwickelte Schnittstelle.
Message Administration Service Element
Nachrichtenverwaltungs-Dienstelement.
Microsoft Macro Assembler on MS-DOS
Makroassembler für die Intel 80x86-Prozessorfamilie der Firma Microsoft.
Microsoft at Work
Microsoft BASIC
eine BASIC-Variante der Firma Microsoft.
Megabit pro Sekunde
Einheit für die Datenübertragungsrate. 1 MBit/s entspricht 131.072 Zeichen pro Sekunde (1 Zeichen = 8 Bit = 1 Byte).
Magnetic Bubble Memory
Magnetblasenspeicher. Magnetblasenspeicher sind nichtflüchtige elektromagnetische Schreib- und Lesespeicher und sollten Anfang der 80iger eine Alternative zu (sehr) kleinen Festplatten darstellen. Die Magnetblasenspeicher erwiesen sich aber auf den Arcadeplatinen als extrem anfällig gegen elektromagnetische Störfelder und waren wohl auch preislich nicht so attraktiv.
Master Boot Record
der Bootsektor der Festplatte oder Diskette, der wichtige Informationen zum Starten des Betriebssystem enthält. Dieser Programmcode steht noch vor der Partitionstabelle und nimmt mit dieser zusammen die ersten 512 Byte der Festplatte ein.
siehe MB
MCAMicro Channel Architecture
Ein von IBM für die PS/2-Familie entwickeltes 32 Bit breites Bussystem. Der Mikrokanal ist nicht kompatibel zum ISA-Bus. Seine Datenübertragungsrate beträgt bis zu 20 MBit/s. Er ist heute aber kaum noch verbreitet.
Monochrom Display Adapter
Eine Grafikkarte ohne Farbunterstützung. Der Standard wurde 1981 von IBM entwickelt und auf den Markt gebracht. MDA ist der Vorläufer der Hercules-Grafikkarte MGA. Der MDA konnte 80x25 Zeichen bei einer Textmatrix von 9x14 Bildpunkten darstellen und hatte damit eine max. Auflösung von 720x350 Pixel.
Die Bildfrequenz lag bei 50 Hz.
Million Floating-point Operations per Second
Millionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde. Einheit zur Messung der Prozessorleistung bei rechenintensiven Aufgaben.
siehe auch FLOPS, MIPS
Monochrom Graphics Adapter
Ein von der Firma Hercules in den 80er Jahren entwickelter Grafikstandard zur Unterstützung monochromer Darstellung (720x350 Pixel?) auf dem Bildschirm. Die Hercules-Grafikkarte emulierte im Textmodus den MDA vollständig und war zur vorhandenen Software kompatibel. Aus diesem Grund konnte sie sich sehr schnell durchsetzen und wurde zum Standard für monochrome Adapter.
Die Karte kannte einen Textmodus und einen Grafikmodus. Im Grafikmodus war jedoch nur eine Auflösung von 720x348 Pixeln? möglich, da die letzten beiden vertikalen Rasterzeilen für den vertikalen Rücklauf des Elektronenstrahls der Bildröhre verwendet wurden.
MGA arbeitet mit einer Bildfrequenz von 50 Hz.
Message Handling System
Mitteilungs-Übermittlungssystem. Kompatible offene Systeme zur Übermittlung elektronischer Post (E-Mail) in Datenübermittlungsnetzen. Wird oft als Synonym für X.400 verwendet.
Megahertz
Maßeinheit für die Frequenz; bedeutet eine Million Zyklen pro Sekunde = 1.000.000 Hertz.
Musical Instrumental Digital Interface
zu deutsch: digitale Schnittstelle für Musikinstrumente. MIDI ist ein internationaler Standard von 1982, der die Kommunikation zwischen elektronischen Musikinstrumenten mittels digitaler Signale ermöglicht. Er umfaßt sowohl Hardware- als auch Software-Komponenten. Midi-Dateien enthalten keine Töne, sondern nur die Informationen, die ein Instrument benötigt, um den gewünschten Ton abzuspielen.
Multipurpose Internet Mail Extensions
Im Juni 1992 wurde die Spezifikation für Multimedia-Nachrichten unter dem Namen »Multipurpose Internet Mail Extensions« (MIME) veröffentlicht. MIME ist der universelle Internet-Standard zur Kodierung von Nachrichten. MIME wird zum Austausch von (multimedialen) Daten via E-Mail oder zur Kennzeichnung von Daten via WWW verwendet.
siehe auch S/MIME
Millions Instructions per Second
Millionen Anweisungen pro Sekunde. Ein gebräuchliches Mass für die Prozessorgeschwindigkeit. Dabei hängt die Anzahl der Mips von den Faktoren des Prozessortaktes, der Busbreite (16, 32 oder 64 Bit) und der Länge der Datenleitungen innerhalb des Prozessors ab.
siehe auch FLOPS, MFLOPS
Multilevel Secure
Multimedia Messaging Service
Nachfolger von SMS ab Herbst 2002, Versand von Multimedia-Nachrichten an Handys.
Mit MMS können Bilder, Töne und Text zu einer einzigen Nachricht kombiniert werden.
Memory Management Unit
Ein Baustein zur Umsetzung logischer oder virtueller Adressen in physikalische Adressen.
Multi-Media eXtension
Die MMX-Technik erweiterte im Januar 1997 die Prozessorarchitektur um 57 neue Befehle für den Grafik-, Video- und Audio-Bereich. Intel hat die Abkürzung »MMX« urheberrechtlich schützen lassen.
Microsoft Operations Manager
ist ein Werkzeug zur Überwachung von Windows basierenden Serverlandschaften und liefert Ereignisauswertung, Performance-Monitoring und Berichte für Windows 2000 Betriebssysteme, .NET Enterprise Server und BackOffice Anwendungen. MOM basiert auf der bewährten NetIQ Technologie und ist skalierbar bis zu mehreren tausend Systemen und Millionen Ereignissen.
MPEG 3 oder korrekt gesagt MPEG 1 Layer 3 (Charts) ist ein lange entwickeltes Soundkompressionsverfahren, welches übliche Wav-Dateien, wie sie auf normalen Audio-CDs anzutreffen sind, ca. um den Faktor 13 komprimiert, und das ohne hörbare Verluste! D.h., daß ein Lied mit einer üblichen Länge von 4 Minuten nur etwa 4 MB belegt. Entwickelt wurde MP3 bereits in den 80er Jahren am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen von Karlheinz Brandenburg, aber erst 10 Jahre später nutzten amerikanische Studenten dieses Audioformat, um ihre Lieblingssongs ins Internet zu stellen.
MPEGDie Moving Pictures Experts Group
hat mit der MPEG-Komprimierung einen nach ISO genormten Standard geschaffen, der sich als Ziel gesetzt hat, eine hohe Videoqualität, eine Spezifikation für bewegte Bilder mit syncronem Audio- und Kompressionsfaktor bis max. 200:1 zu schaffen. Der MPEG-Datenstrom kann sich aus I-Frames, P-Frames und B-Frames zusammensetzen. Der MPEG-Standard unterteilt sich in MPEG-1, MPEG-2, MPEG-3 und MPEG-4, wobei der MPEG-3-Standard mittlerweile in MPEG-2 integriert wurde.
Multi Protokoll Label Switching
ist von der IETF standardisiert und bietet ein vereinfachtes Management und eine verbesserte Organisation des Datenverkehrs in Internetworking-Systemen und VPNs sowie die Unterstützung von skalierbaren und verwaltbaren QoS-Anwendungen. Dieser Standard soll helfen, den stark wachsenden IP-Verkehr im WAN besser zu organisieren. Mit MPLS lässt sich jeder Anwendung eine differenzierte Dienstgüte zuordnen.
MicroSoft Disk Operating System
bzw. PC-DOS war das am weitesten verbreitete Betriebssystem für IBM-PC/AT und Kompatible. Hinweis: "Microsoft Windows" (Windows 3.1, Windows für Workgroups) ist eine graphische Benutzeroberfläche mit einer Erweiterung des Betriebssystems MS-DOS, auf dem es aber immer noch basiert. Erst "Windows NT" ist ein eigenständiges Betriebssystem.
Multiplexer
Ein elektronisches Gerät, das verschiedene Signale annimmt und zu einem Hochgeschwindigkeits-Datenstrom zusammensetzt
Multiple Virtual Storage / Enterprise Systems Architecture
IBM erweiterte das Betriebssystem erneut und stellte es 1985 als MVS/ESA vor. Jetzt konnte auch der Hauptspeicher eine Größe von 2 GB haben. Als Erweiterung zum MVS/XA standen einer Anwendung nicht nur ein, sondern mehrere
2 GB-Adressräme zur Verfügung. Hiervon profitierte insbesondere Anwendungen in Verbindung mit CICS. MVS/ESA wurde von IBM inzwischen mit OS/390 abgelöst, wird aber in vielen Systemumgebungen noch genutzt.
Multiple Virtual Storage / storage extended
Die Weiterentwicklung des MVS nutzte Microprogramme durch Systemroutinen.
Multiple Virtual Storage / standard product
Mit dieser Version des MVS wurde der virtuelle Speicher á 16 MB realisiert.
Multiple Virtual Storage / Extended Adress - manchmal auch
Multiple Virtual Storage / Extended Architecture
Im Jahre 1983 führte IBM das Nachfolgesystem zu MVS/370 ein und nannte es System/370-XA um damit die neuen Adressierungsmöglichkeiten des Rechners zu betonen, der durch die Benutzung von 31 Bits einen Adressraum in der Größe von 2 GB anbieten konnte. Die 2 GB bezogen sich auf den virtuellen Speicher der Anwendungsprogramme, an Hauptspeicher wurden nur 256 MB unterstützt.
Multiprogramming with a Variable Number of Task
Der Nachfolger des Betriebssystems von MFT für das System /360 konnte bis zu 256 Benutzerbereiche parallel betreiben und war der Vorläufer von MVS.