Titelseite   Quellen
www.schimak-ottenbach.de

Abkürzungen in der EDV - E
2. Buchstabe: $ | A | B | C | D | G | I | L | M | N | O | P | R | S | T | U |

E-Mail

Electronic Mail
Elektronische Post. Ein Softwaresystem zum Nachrichtenaustausch über Kommunikationsnetze wie z. B. LANs oder öffentliche und private Datennetze. Die meisten E-Mail-Systeme erlauben, Texte und Binärdateien an einzelne Teilnehmer oder an Gruppen von Teilnehmern zu schicken.

top ↑
EA
  1. Eingabe/Ausgabe, auch E/A
  2. Extended Attribute (OS/2)
  3. Effective Address, die tatsächliche Adressen (im Gegensatz zu virtuellen oder relativen Adressen).
top ↑
EAN

European Article Numbering
Ursprünglich stand EAN für European Article Numbering Association, wurde aber später erst in International Article Numbering Association, dann in EAN International umbenannt, da immer mehr Länder außerhalb Europas dem System beitraten. Heute beschreibt das Acronym EAN das Nummerierungsstem. EAN ist inzwischen ein Weltstandard für Identifikationsverfahren schlechthin geworden und bereits in über 100 Ländern eingeführt. Die Voraussetzungen für die Einführung wurden bereits 1977 geschaffen.
Die europäische Artikelnummer ist eine dreizehnstellige Zahl, die für die europaweite eindeutige Typidentifizierung von Produkten zur maschinellen Erkennung aufgedruckt ist.

LängeStruktur
13
Basisnummer Flexibel PZ
x1 x2   x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 y1 y2 y3 p
x1 x2   x3 x4 x5 x6 x7 x8 y1 y2 y3 y4
x1 x2   x3 x4 x5 x6 x7 y1 y2 y3 y4 y5
PZ = Prüfziffer
x1, x2, (x3) = Länderkennzahl 1)

1)  Einige ausgewählte Länderkennzahlen:
 00 - 13=USA und Kanada
 30 - 37=Frankreich
 90 - 91=Österreich
 400 - 440=Deutschland
 45=Japan
 460 - 469=Russland
 76=Schweiz
 978 - 979=Bücher (ISBN)

Zur Prüfziffernberechnung
Weitere Infos unter: www.ean.de

top ↑
EBCDIC

Extended Binary-Coded Decimal Interchange Code
ist ein von IBM 1965 entwickelter 8-Bit-Code, der 256 verschiedene Zeichen darstellen kann und mit Binärziffern aufgebaut ist. Den EBCDI-Code kann man als Vorstufe zu der hexadecimalen Codierung betrachten. Er wird hauptsächlich auf Großrechner eingesetzt.
EBCDIC-Tabelle

top ↑
ECC

Error Correction Code
Ähnlich wie bei der Parity-Fehlererkennung nimmt das ECC das Datenbyte und erstellt eine spezielle Serie von Bits. Dieser Code beschreibt das Datenbyte. Mit ECC werden sowohl Einzel- als auch Doppel-Bit-Fehler erkannt und korrigiert. Einige Systeme haben diese Schaltung direkt auf dem Memorymodul implementiert. ECC wird hauptsächlich in Systemen eingesetzt, die für speicherkritische Applikationen hergestellt werden.

top ↑
EDI

Electronic Data Interchange
bezeichnet als Sammelbegriff alle elektronischen Verfahren zum asynchronen und vollautomatischen Versand von strukturierten Nachrichten zwischen Anwendungssystemen unterschiedlicher Institutionen.

top ↑
EDIFACT

Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport
definiert und gepflegt von Gremien der Vereinten Nationen (UN) dient als Standardisierung beim elektronischen Austausch von Handelsdokumenten und Geschäftsnachrichten. Durch die Schirmherrschaft der UN wird EDIFACT oft auch als UN/EDIFACT bezeichnet. Allen EDIFACT-Nachrichten liegt die ISO9735 zugrunde, in der die einzelnen Syntaxeinheiten detailliert beschrieben sind. So ist dort auch der Aufbau der Steuersegmente (z.B.: UNH, UNT etc) beschrieben, da diese standardübergreifend für alle Nachrichten gelten. Durch die wohldefinierten Strukturen der Nachrichten und deren Inhalte ist der Austausch derlei Informationen über unterschiedliche Computersysteme hinweg leichter möglich als durch den Einsatz proprietärer Datenformate.
weitere Infos unter www.edifactory.de

top ↑
EDO

Extended Data-Out
ist eine DRAM Chip Technologie, die gegenüber den FPM-DRAMs eine Leistungssteigerung von 10 bis 15 % bringt. EDO (oder Hyper Page Mode) kann die Zyklen etwas verkürzen indem es dem Memory-Kontroller erlaubt, den Befehl zur Einstellung der neuen Spaltenadresse auszuführen während er noch in der aktuellen Adresse die Daten liest. Dies spart annähernd 10 ns pro Zyklus. Im Vergleich mit SDRAM ist EDO-Speicher langsamer.
Um diese Leistungssteigerung zu nutzen, muss das Computersystem EDO unterstützen.

top ↑
EDV

Elektronische Datenverarbeitung,
die Manipulation von Daten mit Hilfe elektronischer Geräte, also Computern.

top ↑
EGA

Enhanced Graphic Adapter
Grafikstandard mit einer Auflösung von 640 * 350 Pixel. Die Anzahl der Zeichen beträgt maximal 43 * 80 und die darstellbaren Farben 16. EGA-Grafikkarten waren die Vorläufer der VGA-Karten und sind heute praktisch vom Markt verschwunden.

siehe auch

top ↑
EIDE

Enhanced Integrated Drive Electronics
Festplattentyp und Weiterentwicklung des IDE-Standards. Arbeitet mit Datenübertragungsraten von 11 bis 13 MB/s. EIDE-Festplatten können auch an IDE-Interfaces betrieben werden, arbeiten dann aber langsamer.

top ↑
EISA

Extended Industry Standard Architecture
Ein Busstandard für den Anschluss von Erweiterungskarten mit einer PC-Hauptplatine, z.B. Videokarten, interne Modems, Soundkarten, Laufwerk-Controller sowie Karten, die andere Peripheriegeräte unterstützen. EISA wurde 1988 von einem Konsortium aus neun Unternehmen der Computerindustrie eingeführt. Die beteiligten Firmen AST Research, Compaq, Epson, Hewlett-Packard, NEC, Olivetti, Tandy, Wyse und Zenith wurden als die »Neunerbande« bezeichnet.
EISA gewährleistet Kompatibilität mit dem älteren ISA-Bus (Industry Standard Architecture), bietet aber zusätzliche Merkmale des von IBM eingeführten Busstandards MCA. EISA weist einen 32-Bit-Datenbus auf und verwendet Steckplätze, die auch ISA-Karten aufnehmen können. EISA-Karten sind jedoch nur mit EISA-Systemen kompatibel. Im Gegensatz zum ISA-Bus kann EISA mit höheren Frequenzen betrieben werden und bietet einen schnelleren Datendurchsatz.

top ↑
ELAN
top ↑
EMM

Expanded Memory Manager
Software, die gemäß dem EMS-Spezifikationen die Speicherverwaltung durchführt.

top ↑
EMS
  1. Enhanced Messaging Service
    EMS ist ein erweiterter SMS-Standard, der die Übermittlung von multimedialen Objekten einschließt; die SMS-Textnachrichten können mit Bildern, Tönen und Animationen bereichert werden. Er wurde von den namhaften Mobilfunkunternehmen ins Leben gerufen.
    vergleiche auch MMS
  2. Enterprise Management System
    Datenmanagementsystem eines Unternehmens
  3. Expanded Memory Specification
    Benutzung des Speicherbereichs oberhalb der 640 KByte-Grenze unter DOS. Er unterliegt dem LIM-EMS-Standard. Der zusätzliche Speicher wird in 64 KByte-Blöcken zur Verfügung gestellt, die in vier Seitenrahmen (Pageframes) zu je 16 KByte aufgeteilt sind.
top ↑
ENIAC

Electronic Numerical Integrator And Calculator
Erste amerikanische elektronische Rechenmaschine auf Basis von 18000 Elektronenröhren, erfunden und gebaut von J.P. Eckert und John Mauchley 1945/46. Das erste "Elektronengehirn" benötigte zur Funktion 150 kW elektrischer Leistung und eine Stellfläche von 80 m2.

top ↑
ENX

European Network Exchange
ENX bedeutet European Network eXchange und ist sowohl der Name für die Firma als auch der Name für das Produkt. Es ist eine auf die Anforderungen der europäischen Automobilindustrie zugeschnittene Kommuni­kationsplattform (VPN auf IP-Basis) und wurde Mitte 2000 als geschlossenes Branchennetz aus der Taufe gehoben. Es soll ein sicheres Hochleistungsnetzwerk sein mit einem garantierten und kontrolliertem Service, um den wachsenden Bedarf für schnellere Entwicklung und die Kooperation zwischen den Partnern in der Automobilindustrie über die Ländergrenzen hinaus zu unterstützen.
weitere Infos unter: www.enxo.com

top ↑
EOB

End of Block
Bezeichnung für das Ende eines Datenblockes.

top ↑
EOF

End of File
Bezeichnung für das Ende einer Datei.

top ↑
EOJ

End of Job
Bezeichnung für die Meldung des Systems beim Ende eines Programmes.

top ↑
EOT
  1. End of Tape
    Bezeichnung für das Ende des Bandes.
  2. End of Track
    Bezeichnung für das Ende der Spuren bei Datenträgern
  3. End of Transmission
    Ende des Textes. Steuerzeichen mit der dezimalen Nummer 4 im ASCII-Zeichensatz beim Asyncronverfahren für das Ende des Textes.
top ↑
EPIC
  1. Erosion-Productivity Impact Calculator
  2. Explicitly Parallel Instruction Computing
    Die EPIC-Technologie ermöglicht eine höhere Ausführungsparallelität auf der Anweisungsebene als vorherige Prozessorarchitekturen, wodurch in bestimmten Anwendungssegmenten eine höhere Verarbeitungsleistung möglich wird.
top ↑
EPS

Encapsulated PostScript
ist das Standard-Grafikformat für Postscript-Dateien.

top ↑
ERP
  1. Effective Radiated Power
    die Strahlungsleistung eines Senders unter Einbeziehung des Antennengewinns
  2. Enterprise Resource Planning
    ist der zusammenfassende Begriffe für die Planung, Dokumentation und Analyse aller Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Hierzu zählen primär Einkauf, Lagerhaltung, Produktstammdatenhaltung, und der Kundendienst. Im erweiterten Sinne umfassst ERP auch Buchhaltung, Kostenrechnung, Controlling und die Verwaltung des Personals.
  3. European Recovery Program
    Europäisches Wiederaufbauprgramm (Marshall-Planhilfe), auf Grund der Vorschläge des amerikanischen Außenministers Georg Catlett Marshall (* 31.12.1880 - † 16.10.1959) am 3.4.1948 erlassenes einheitliches Hilfsprogramm für die durch den Krieg zustörten Länder Europas.
top ↑
ESA
  1. Electron Scan Antenna
  2. End System Address
  3. Enterprise Systems Architecture (IBM MVS/XA)
  4. European Space Agency
  5. European Symposium on Algorithms
top ↑
ETIS

European Telecommunications Informatics Services
wurde als gemeinnütziger Zusammenschluss von 24 großen öffentlichen Tele­kommunikationsanbietern Europas 1991 mit Sitz in Brüssel gegründet. Als Industrieverband bringt sie Telekommunikationsanbieter, Zulieferer und Content-Provider an einen Tisch und vereinfacht die Zusammenarbeit bei Schlüsseltechnologien für Information und Kommunikation.

weitere Infos unter http://www.etis.org

top ↑
ETSI

European Telecommunication Standards Institute
Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen

Institut mit Sitz in Sofia-Antipolis bei Nizza. Das 1988 gegründete unabhängige Institut ETSI ist eines der drei von der Europäischen Union (EU) offiziell anerkannten Standardisierungsinstitute. ETSI hat die Aufgabe, gemäß den Anforderungen des Marktes rechtzeitig und in effektiver Weise Normen für die Telekommunikation in Europa bereitzustellen. Seine Ziele sind:

weitere Infos unter http://www.etsi-info.de

top ↑
EUMEL

Extendable Multi User Microprocessor Elan System
Ein auf ELAN basierendes Betriebssystem, das Multitasking und Multiuserbetrieb zulässt.

top ↑
EURID

European Registry of Internet Domain Names
EURid-Logo EURid ist die für die TLD (Top Level Domain) .eu (dotEU) zuständige Non-Profit-Organisation mit Sitz in Diegem bei Brüssel/Belgien. Die Gründung einer Gesellschaft zur Verwaltung der .eu Top Level Domain wurde in der EU-Verordnung 733/2002 festgelegt. Ab dem 7. Dezember 2005 war es Inhabern einer nationalen, einer europäischen oder einer internationalen Marke mit Sitz in einem EU-Staat möglich den gleichlautendenden Domain-Namen anzumelden. Seit dem 7. April 2006 ist es für jeden möglich, .eu-Domänen zu registrieren. In allen Phasen gilt jedoch, dass der Registrant eine Anschrift innerhalb der Europäischen Union aufweisen muss.

weitere Infos unter http://www.eurid.eu

↑ Seitenanfang ↑
letzte Änderung: /shi